Die moderne Technik macht natürlilch auch vor Fürth nicht halt. Dies betrift nicht nur die Fahrzeugtechnik, auch die Kommunikations- und Alarmierungstechnik unterliegt Modernisierungen bzw. momentan einem kompletten Systemwechsel.
Während die digitale Funktechnik bereits seit 2014 im Einsatz- und Übungsdienst eingesetzt wird und sich schon mehrfach bewährt hat, griff man bei der Alarmierung noch immer auf ein schon viele Jahrzehnte altes System zurück. In Hessen wurde das neue Digitalfunknetz auch unter der Prämisse aufgebaut, in diesem Funknetz die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen alarmieren zu können. Dazu sind auch neue Endgeräte, sogenannte Pager (P8GR), umgangssprachlich „Piepser“ notwendig. Diese werden in einer Basiskonfiguration ausgeliefert und müssen erst auf die Bedürfnisse der einzelnen Kommunen programmiert und schlußendlich auch registriert werden. Dies wurde von mehreren Feuerwehrangehörigen an vielen Abenden und Tagen in ihrer Freizeit entsprechend durchgeführt, so dass die Geräte Ende August an die ersten Einsatzkräfte ausgegeben werden konnten.
Im ersten Schritt wurde pro „Übungs- und Alarmierungseinheit“ eine Abteilung auf die digitale Alarmierung umgestellt, um auch bei einem Ausfall der neuen Alarmierungstechnik im Probebetrieb genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben. Die Abteilungen Erlenbach, Fahrenbach-Lörzenbach, Krumbach und Steinbach testen die neuen Geräte in den nächsten Monaten auf Herz und Nieren, bevor dann auch die restlichen Einsatzkräfte auf die neue Technik umgestellt werden. Ein herzliches Dankeschön an die Einsatzkräfte, die neben Ihrem Einsatzdienst in ihrer Freizeit die Pager sowie auch die Schulungen der jeweiligen Abteilungen vorbereiteten und durchführten! [CF]